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Grundkurs japanische Candlesticks

Die Geschichte der japanischen Candlesticks   

Der berühmteste und wohl bekannteste Japaner der die Preisbewegungen zur Vorhersage zukünftiger Preisbewegungen nutzte, war Munehisa Homma. Er verdiente bereits im 18. Jahrhundert ein riesiges Vermögen im Reishandel. Die Stadt Osaka hatte sich zur damaligen Zeit als erste Reisbörse herausgebildet. Zu dieser Zeit waren über 1.300 Reishändler an dieser Börse aktiv. Homma, auch als „Gott der Reismärkte“ bezeichnet, war eines dieser Mitglieder. 

Im Jahr 1750 übernahm er das Familiengeschäft und handelte an der „Dojima Reisbörse“ Reisterminkontrakte. Homma gründete ein eigene Kommunikationssystem - zu einer bestimmten Tageszeit versammelten sich die Händler auf den Dächern der Häuser, um Flaggensignale auszutauschen. Somit war er in der Lage die Distanz zwischen den Börsen in Osaka und Sakkara zu überbrücken und sich einen riesigen Informationsvorsprung zu verschaffen. Vor seinem Tod im Jahr 1803 erhielt Homma die höchste Ehrung, er wurde zum Samurai ernannt. Aus  den Handelsprinzipien die im Reishandel perfektioniert wurden, entwickelte sich im Anschluss die Methode der Candlestick - Diagramme, die so auch heute noch ihre Anwendung finden. 

Munehisa_Homma.png

Munehisa Homma (1724 - 1803)

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